Zeitungsberichte Gefrorenes Leben
Grevener Zeitung vom 15.12.2014
vom 14.12.2014 Von Oliver Hengst
Klaus Roths zweiter Streich Greven-Krimi mit historischen Bezügen Den Krimi – Roths zweites Buch – ziert ein Bild des Grevener Fotografen Ulrich Brinkhoff .
Greven - Nach dem Mittelalter-Drama im Premierenbuch widmete sich der Grevener Autor Klaus Roth nun einem neuzeitlicheren Stoff, der gleichwohl an mehreren Stellen Bezug zur deutschen Geschichte hat. Ein Greven-Krimi. Vorsicht: Wer mit Klaus Roth zu tun hat und dabei bleibenden Eindruck hinterlässt, läuft „Gefahr”, irgendwann einmal in einem seiner Bücher wieder aufzutauchen. Etwas verfremdet, mit anderem Namen natürlich, aber oft deutlich erkennbar. So ergeht es in seinem aktuellen Buch dem zweiten nach dem Historien-Epos „Gernot von Kahlenberg” unter anderem einer ehemaligen Schülerin des früheren Lehrers. Die lieferte mit ihrer sehr direkten Art die Vorlage für eine der vorwitzigen Töchter, die im Roman vorkommen. Sie ist längst nicht die einzige: „Viele Freunde und Verwandte finden sich wieder”, deutet der Buchautor an. „Der Roman enthält nur eine einzige echte Figur: Pommes- Herbert.” Mit dem Segen der Familie natürlich. Nach dem Mittelalter-Drama widmete sich Roth dieses Mal einem neuzeitlicheren Stoff, der gleichwohl an mehreren Stellen Bezug zur deutschen Geschichte hat. Und dass der ehemalige Gymnasiallehrer (Geschichte und Französisch am Dionysium in Rheine) auch wieder Frankreich einbaute, versteht sich fast von selbst. „Die Geschichte spielt teilweise in Uzès. Das ist so eine schöne Stadt. Die kenne ich ganz gut. Man findet sich in seinen Büchern ja immer auch ein bisschen selbst wieder”, sagt der Grevener. Den größten Raum nimmt allerdings Greven ein: In Bockholt wird ein 90- Jähriger tot aufgefunden erschossen. Einen Greis ermorden wer macht so etwas? Und warum? Bei der Suche nach Mörder und Motiv nimmt Roth (unter seinem bewährten Pseudonym Claude LeRouge, ein alter Lehrerspitzname) die Leser nicht nur mit auf eine Reise durch Europa und Südamerika, sondern auch durch die deutsche Geschichte. Der Mord geschieht während der Wendezeit. In der sich auflösenden DDR finden die Ermittler wichtige Hinweise. Um das Rätsel zu lösen, müssen sie allerdings noch weiter zurückblicken: in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Damals hatte der Grevener als Kriegsfotograf überwiegend Bilder angefertigt, die das Regime in ein gutes Licht rückten aber eben nicht nur. Auf gut 230 Seiten schafft es Roth, auch noch eine Liebesgeschichte unterzubringen. „Ein Krimi ohne zweiten Handlungsstrang geht nicht”, weiß der Autor, der im Rentenalter sein Faible fürs Schreiben entdeckt und ausgebaut hat. Mit den Arbeiten am Buch hat er vor gut einem Jahr begonnen. Den Druck hat die Grevener Druckerei WWF übernommen. Für 14,80 Euro ist es im Buchhandel erhältlich. ISBN: 978-3-931031-24-4. Wer als Leser von „Gernot von Kahlenberg” auf den Geschmack gekommen ist, bekommt nun kurz vor Weihnachten also weiteres Lesefutter aus Roth’scher Feder. Und weiterer Stoff ist in Arbeit: eine echte Liebesgeschichte. „Die Frauen, die es schon gelesen haben, haben geheult.” Allein auf Herz-Schmerz will sich Roth darin aber nicht verlassen. Man dürfe durchaus mit dem einen oder anderen Todesopfer rechnen.
Westfälische Nachrichten vom 15.12.2014
Claude LeRouge Willkommen auf der Autorenhomepage  von
Zeitungsberichte Gefrorenes Leben
Grevener Zeitung vom 15.12.2014
vom 14.12.2014 Von Oliver Hengst
Klaus Roths zweiter Streich Greven-Krimi mit historischen Bezügen Den Krimi – Roths zweites Buch – ziert ein Bild des Grevener Fotografen Ulrich Brinkhoff . Greven - Nach dem Mittelalter- Drama im Premierenbuch widmete sich der Grevener Autor Klaus Roth nun einem neuzeitlicheren Stoff, der gleichwohl an mehreren Stellen Bezug zur deutschen Geschichte hat. Ein Greven-Krimi. Vorsicht: Wer mit Klaus Roth zu tun hat und dabei bleibenden Eindruck hinterlässt, läuft „Gefahr”, irgendwann einmal in einem seiner Bücher wieder aufzutauchen. Etwas verfremdet, mit anderem Namen natürlich, aber oft deutlich erkennbar. So ergeht es in seinem aktuellen Buch dem zweiten nach dem Historien-Epos „Gernot von Kahlenberg” unter anderem einer ehemaligen Schülerin des früheren Lehrers. Die lieferte mit ihrer sehr direkten Art die Vorlage für eine der vorwitzigen Töchter, die im Roman vorkommen. Sie ist längst nicht die einzige: „Viele Freunde und Verwandte finden sich wieder”, deutet der Buchautor an. „Der Roman enthält nur eine einzige echte Figur: Pommes-Herbert.” Mit dem Segen der Familie natürlich. Nach dem Mittelalter-Drama widmete sich Roth dieses Mal einem neuzeitlicheren Stoff, der gleichwohl an mehreren Stellen Bezug zur deutschen Geschichte hat. Und dass der ehemalige Gymnasiallehrer (Geschichte und Französisch am Dionysium in Rheine) auch wieder Frankreich einbaute, versteht sich fast von selbst. „Die Geschichte spielt teilweise in Uzès. Das ist so eine schöne Stadt. Die kenne ich ganz gut. Man findet sich in seinen Büchern ja immer auch ein bisschen selbst wieder”, sagt der Grevener. Den größten Raum nimmt allerdings Greven ein: In Bockholt wird ein 90-Jähriger tot aufgefunden erschossen. Einen Greis ermorden wer macht so etwas? Und warum? Bei der Suche nach Mörder und Motiv nimmt Roth (unter seinem bewährten Pseudonym Claude LeRouge, ein alter Lehrerspitzname) die Leser nicht nur mit auf eine Reise durch Europa und Südamerika, sondern auch durch die deutsche Geschichte. Der Mord geschieht während der Wendezeit. In der sich auflösenden DDR finden die Ermittler wichtige Hinweise. Um das Rätsel zu lösen, müssen sie allerdings noch weiter zurückblicken: in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Damals hatte der Grevener als Kriegsfotograf überwiegend Bilder angefertigt, die das Regime in ein gutes Licht rückten – aber eben nicht nur. Auf gut 230 Seiten schafft es Roth, auch noch eine Liebesgeschichte unterzubringen. „Ein Krimi ohne zweiten Handlungsstrang geht nicht”, weiß der Autor, der im Rentenalter sein Faible fürs Schreiben entdeckt und ausgebaut hat. Mit den Arbeiten am Buch hat er vor gut einem Jahr begonnen. Den Druck hat die Grevener Druckerei WWF übernommen. Für 14,80 Euro ist es im Buchhandel erhältlich. ISBN: 978-3-931031- 24-4. Wer als Leser von „Gernot von Kahlenberg” auf den Geschmack gekommen ist, bekommt nun kurz vor Weihnachten also weiteres Lesefutter aus Roth’scher Feder. Und weiterer Stoff ist in Arbeit: eine echte Liebesgeschichte. „Die Frauen, die es schon gelesen haben, haben geheult.” Allein auf Herz-Schmerz will sich Roth darin aber nicht verlassen. Man dürfe durchaus mit dem einen oder anderen Todesopfer rechnen.
Westfälische Nachrichten vom 15.12.2014
Claude LeRouge Willkommen auf der Autorenhomepage  von